Röstung gegen Rechts von El Puente ...
... und für den guten Geschmack von Demokratie und Menschenrechten, von einer offenen Gesellschaft und von Stärke durch Vielfalt.
El Puente versteht sich als Händler und zivilgesellschaftlicher Akteur für die Umgestaltung globaler Handelsstrukturen und für ein solidarisches Miteinander. Darum ist es notwendig, sich gegen Rechts zu positionieren. So erklärt Felix Gies, Erfinder der kämpferischen Röstung im Interview mit dem Forum Fairer Handel, den Wunsch nach einer gerechten, stabilen und friedlichen Gesellschaft, die auf den Werten der Menschenrechte, der Demokratie und des Respekts für alle Menschen aufbaut.
Mit der Kampagne engagiert sich El Puente gegen Faschismus, Rassismus und Rechtsextremismus – für die Demokratie, für den politischen Austausch und für das notwendige Engagement möglichst vieler für diese Ziele.
Deshalb sind an die Röstung gegen Rechts Forderungen an politische Entscheidungsträger*innen geknüpft. So fordert der Faire Handel, demokratische Bildung stärker zu fördern, rechtsextreme Strukturen stärker zu bekämpfen, zivilgesellschaftliche Initiativen langfristig zu unterstützen, faire globale Handelsstrukturen und soziale und ökologische Standards zu stärken. Die Verantwortung von Unternehmen entlang der Lieferketten ist dabei unverzichtbar.
Außerdem sollte Deutschland internationalen Menschenrechtsschutz, Klimagerechtigkeit und Bekämpfung von Fluchtursachen durch faire Handelspraktiken vorantreiben, um eine gerechte Gesellschaft zu fördern.
Die ruandische Kooperative Kopakama profitiert von der Röstung gegen Rechts, wie alle, die im Fairen Handel eingebunden sind, durch die direkte Vermarktung der Kleinbäuer*innen, durch feste Mindestpreise und die Fairhandelsprämie. Dazu kommen Kooperativen-Zuschläge und Aufschläge für Bioanbau. Kooperativen wie Handelsunternehmen profitieren gleichermaßen von einer langjährigen Zusammenarbeit, in transparenten und fairen Wertschöpfungsketten.
Wie weit der Weg zu einer gerechten und friedlichen Gesellschaft ist, zeigen die mehr als 40.000 rechtsextremistischen Straftaten im letzten Jahr, darunter die mehr als 1400 Gewalttaten. Die Zahlen nennt die Bundesregierung auf eine Anfrage der Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau.
Die Röstung gegen Rechts gibt es im Weltladen zu kaufen.
Und am Sonntag können wir an der Wahlurne ein Zeichen für die Demokratie setzen, die in die Richtung einer solidarischen und fairen Gesellschaft weisen, von der wir alle profitieren.
